Wertschätzung ist die beste Imagepflege

Im Wettbewerb um die besten Köpfe spielt das Arbeitgeber-Image eine zentrale Rolle. Wer dabei auf Wertschätzung der „Ressource Mensch” setzt, landet auf den vorderen Plätzen. Unternehmen mit Mentoringprogrammen verringern zum Beispiel die Fluktuation.

Hamburg, 9. Oktober 2017 – Die Suche nach qualifiziertem Personal bereitet Unternehmen in Deutschland zunehmend Probleme. In manchen Regionen Deutschlands wird nur jede zweite Stelle besetzt. Das bringt die Firmen und Verwaltungen in eine neue Rolle – sie müssen sich selbst um gute Mitarbeiter*innen bewerben. „Und wenn sie gute Leute gefunden haben, müssen sie etwas tun, um diese zu halten. Deshalb ist die Schärfung des eigenen Profils als attraktiver Arbeitgeber elementar im Werben um qualifizierte Beschäftigte”, sagt Gabriele Hoffmeister-Schönfelder. Die Inhaberin der Hamburger Personal- und Unternehmensberatung kontor5 und Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Mentoring (DGM) ist davon überzeugt, dass Mentoring Mitarbeiter*innen nachhaltiger motiviert als etwa luxuriöse Firmenwagen oder Boni.

Denn wer im Wettbewerb um die besten Köpfe allein auf das Gehalt setzt, verkennt die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt: Die „Generation Y”, zwischen 1980 und 2000 geboren, hat andere Vorstellungen von einem erfüllten Berufsleben als Generationen früher. Für sie zählt das Gehalt natürlich auch, allerdings sind faire Arbeitsstrukturen, die etwa die Balance von Berufs- und Privatleben ermöglichen, sowie eine erfüllende Aufgabe mindestens ebenso wichtig. „In Mentoringprogrammen erfahren alle Mitarbeiter*innen Wertschätzung – das gilt für Mentor*innen wie für Mentees. Jüngere werden in ihrer Entwicklung gefördert und darin bestärkt, eigenes Wissen auszubauen, ältere freuen sich, wenn sie ihre Erfahrung weitergeben können. Die Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigt und das ist ein handfester Imagefaktor für Unternehmen und Verwaltungen”, beschreibt Gabriele Hoffmeister-Schönfelder. „Arbeitgeber aktivieren ihre wichtigsten Ressourcen – das sind die Mitarbeiter*innen.”

Nachwuchskräfte, die in Mentoringprogrammen gefördert werden, fühlen sich dem Betrieb verbunden. Arbeitgeber profitieren von einer geringeren Fluktuation. Die Erfahrung und das Know-how bewährter Kollegen bleibt erhalten. Zudem knüpfen Führungskräfte untereinander ein auf Vertrauen basierendes Netzwerk – das verbessert das Arbeitsklima. Mentoring hat sich als ein zentrales Instrument in der strategischen Personalentwicklung bewährt. Von starken Führungskräften, die sich über Werte und Ziele im Klaren sind, profitieren Unternehmen und Verwaltungen auf lange Sicht.


kontor5 bietet seit 1999 Dienstleistungen im Bereich Personalentwicklung an. Die geschäftsführende Inhaberin Gabriele Hoffmeister-Schönfelder hat vor rund 20 Jahren das System Cross-Mentoring in Deutschland mitbegründet. Als Antwort auf den Wandel gesellschaftlicher Strukturen entwickelte sie außerdem das Prinzip Generationen-Mentoring und beteiligte sich an der Entwicklung des MENtorings für Väter in Führungspositionen. 2012 hat kontor5 gemeinsam mit anderen Unternehmen die Deutsche Gesellschaft für Mentoring ins Leben gerufen, Gabriele Hoffmeister-Schönfelder ist erste Vorsitzende.


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