Mentoring schont die „Ressource Mensch”

Umweltschutz und Ressourcenschonung standen Anfang Juni bei den Deutschen Aktionstagen für Nachhaltigkeit im Fokus. Der nachhaltige Umgang mit der „Ressource Mensch” hat ganzjährige großes Potenzial in Personalabteilungen. Wer dort die Weichen für die Zukunft stellt, setzt auf Mentoring, um internes Wissen langfristig zu erhalten.

Hamburg, 12. Juni 2017 – Was zeichnet eine nachhaltige Unternehmensführung aus? Das Kunststück, Ökonomie, Ökologie, sowie gesellschaftliche Verantwortung in Einklang zu bringen. „Nachhaltigkeit beginnt beim eigenen Handeln”, sagt Gabriele Hoffmeister-Schönfelder, Autorin des deutschen Standardwerks „MENTORING Im Tandem zum Erfolg” und Inhaberin der Hamburger Personal- und Unternehmensberatung kontor5. Die Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Mentoring (DGM) verweist auf die zentrale Rolle von Mentoringprogrammen in der strategischen Personalentwicklung. „Von starken Führungskräften, die sich über Werte und Ziele im Klaren sind, profitieren Unternehmen und Verwaltungen langfristig”, sagt die Expertin.

Gabriele Hoffmeister-Schönfelder beobachtet, dass die nachhaltige Personalentwicklung ein starkes Instrument ist im Kampf um die besten Köpfe. Unternehmen und Verwaltungen, die gut qualifizierte und motivierte Mitarbeiter*innen binden wollen, punkten mit Mentoringangeboten. „Gerade die Generation Y, die zwischen 1980 und 2000 Geborenen, wünscht sich von attraktiven Arbeitgebern eine ethisch korrekte und ressourcenschonende Unternehmensphilosophie. Neben Maßnahmen zum Umweltschutz ist der Generation Y auch Wertschätzung und das Miteinander wichtig – in Form von Angeboten, die sie persönlich weiterbringen”, schildert Gabriele Hoffmeister-Schönfelder. So sind es weniger luxuriöse Firmenwagen oder Boni, die diese Nachwuchskräfte locken, sondern ökologisch korrekte und sozial faire Arbeitsstrukturen, die eine Balance von Berufs- und Privatleben ermöglichen.

Mentoringprogramme gewähren den firmeninternen Wissenstransfer und stellen sicher, dass das Praxiswissen der Mitarbeiter*innen nicht verloren gehen. „Beim Mentoring definieren Nachwuchsführungskräfte ihre nächsten beruflichen Ziele sowie konkrete Schritte, die dazu nötig sind. Im Austausch mit ihren Mentor*innen kommen diese Mentees in den Genuss von deren Erfahrungsschatz”, beschreibt Gabriele Hoffmeister-Schönfelder. „So entstehen enge, persönliche Beziehungen, die oftmals länger als über den eigentlich festgelegten Zeitraum hinausgehen. Und es ist nicht nur so, dass Mentees davon profitieren. Auch die Mentor*innen schätzen es, sich und ihre Arbeit zu reflektieren.”


kontor5 bietet seit 1999 Dienstleistungen im Bereich Personalentwicklung an. Die geschäftsführende Inhaberin Gabriele Hoffmeister-Schönfelder hat vor rund 20 Jahren das System Cross-Mentoring in Deutschland mitbegründet. Als Antwort auf den Wandel gesellschaftlicher Strukturen entwickelte sie außerdem das Prinzip Generationen-Mentoring und beteiligte sich an der Entwicklung des MENtorings für Väter in Führungspositionen. 2012 hat kontor5 gemeinsam mit anderen Unternehmen die Deutsche Gesellschaft für Mentoring ins Leben gerufen, Gabriele Hoffmeister-Schönfelder ist erste Vorsitzende.


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